Schnuppersegeln und Skippertraining bei Lifestyle Yachting

  • Yachtsegeln in München?
  • Auf einem hochseetauglichen Segelboot?
  • Wie soll denn das gehen?

Skippertraining

Die goldene Regel unter Seefahrern:

Diese Frage höre ich, seit ich mich entschlossen habe für meine Segelkurse eine 10 Meter lange Jeanneau Sun Odyssey 33i mit dem Namen „DIVA“ zu kaufen. Naja, direkt in München ist es nicht ganz… Man muß sich schon kurz in die S-Bahn oder ins Auto setzen um an den Lieblingssee der Münchner, den Starnberger See, zu kommen. Hat man das Ufer des Starnberger Sees erreicht, kommen viele aus dem Staunen nicht mehr heraus… Malerisch schön, man fühlt sich fast als wäre man im Urlaub, liegt zwischen den Orten Starnberg und Percha der Yachthafen Rambeck. Dort ist der Liegeplatz und somit der Heimathafen der DIVA. Als eine der größten Yachten am See fällt sie natürlich sofort bei jeder Ausfahrt auf. Besonders dann, wenn es darum geht das Wahrzeichen des Yachthafens, die hölzerne Fußgänger Klappbrücke, zu passieren. Da werden zum ersten mal die Dimensionen einer solchen Yacht spürbar, denn es geht hier schonmal recht eng zu… Draußen auf dem See angekommen, öffnet sich der Blickwinkel, der See, die Alpen im Hintergrund und die wunderschönen Villen am Ost- und Westufer.

Nach kurzer Erklärung, wie eine moderne Segelyacht funktioniert und aufgebaut ist, kann jeder selbst Hand anlegen, beim Steuern, beim Segel setzen und bei den darauffolgenden Manövern.

Schnell wird klar:
Segeln, wohl eine der ältesten Fortbewegungsarten des Menschen, ist keine geheime Wissenschaft, sondern eine, meist sehr entspannte Art des Reisens, die sich mit ein wenig Übung sehr leicht erlernen lässt. Gutmütig bei wenig Wind, etwas agiler bei mehr Wind und sportlich bei viel Wind, liegt das große Steuerrad der „DIVA“ in der Hand. Nach den ersten Manövern baut sich Vertrauen in Schiff und Technik auf. Fast lautlos, nur die Geräusche des Windes hörend, zieht die Landschaft vorbei. Auf Wunsch kommt jetzt der sportliche Teil der Ausfahrt. Das Manövertraining. Nach ausführlicher Erklärung wird nun gewendet und gehalst, gewendet und wieder gehalst, Kreise und Achten unter Segeln gefahren. …und immer wieder werden die Segel auf die neuen Kurse und Winkel zum Wind eingestellt.

Da bleibt kaum mehr Zeit die Naturschönheit zu genießen, jetzt zählt nur eins:
sich beim Bootshandling mit dem Boot vertraut werden, die Eigenheiten der Segelyacht zu erfühlen und zu spüren, was so ein Sportgerät unter Segeln alles kann. Doch damit ist nicht genug. Das Ganze läßt sich noch stufenlos steigern. Beim Bootshandling Training im Hafen, ohne Segel – nur mit dem eingebauten Motor. Das ist, wie Sie erfahren werden, die Disziplin, die schon ganzen Generationen von Skippern Schweißperlen auf die Stirn gezaubert hat. Anlegen mit Seitenwind, bei Strömung, in Liegeplätze, die gerade mal die Größe haben, die Yacht in ihrer ganzen Länge und Breite aufzunehmen. Hier ist Konzentration, Fingerspitzengefühl und auch ein bisschen Mut gefragt. Die Zeit beim Segeln und Üben vergeht schnell. Beim traditionellen, gemeinsamen Anlegeschluck und dem gemeinsamen Zusammensitzen im Cockpit nach dem allerletzten Anlegemanöver wird klar: Eine herausfordernde Sportart, die viel mehr zu bieten hat, als zuvor angenommen: Naturgenuss, Erholung, Spaß, Action, Teamgeist und viel, viel frische Luft.

Lifestyle Yachting. Yachtsegeln am Starnberger See.

Herzlichst, Ihr,
Frank Siebenhofer
RYA Yachtmaster